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Die unten
angeführten Links führen Sie auf diverse Info Seiten. Es
ist mir ein großes Anliegen, dass Welpenkäufer VOR dem
Kauf umfassend informiert werden. Nehmen sie sich die
Zeit und lesen sie, was ich zum Thema "Springer Spaniel"
zu sagen habe.



Seit 1996
bin ich "auf den Hund - bzw. auf den Golden
Retriever - gekommen". Anfangs sollte es einfach eine
Ablenkung zum "Hausfrauen und Mutter Dasein" sein, doch
recht schnell hat sich ein anspruchsvolles und
lebenserfüllendes Hobby daraus entwickelt. Die ersten
Jahre war mein Mann Thomas nur Beobachter, Begleiter zu
Ausstellungen, Handwerker für div. Umbauten im Haus die
die Hundehaltung notwendig machte, und vor allem Sponsor
! Denn jeder der denkt - da kann man Geld damit
verdienen, der irrt gewaltig ! Wir verbrachten tolle
Zeiten auf Ausstellungen oder Trainings mit unseren
Hunden. Meine Jungs, damals im Volksschulalter, waren
immer mit von der Partie.
Die Jahre
vergehen, die Hundeschar wird immer mehr und wächst bis
zu 6 Hunden an, wir waren stolze Besitzer von 3 Rüden
und 3 Hündinnen. Ich hatte das Glück bei der Zucht (seit
2001) ein gutes "Bauchgefühl" zu haben, entschied mich
nicht für den gerade "Allerwelt Rüden", sondern folgte
meinen Instinkten, die mich auf einen guten Weg lenkten.
Ich hatte auch das Glück tolle Welpenkäufer zu finden,
manchmal entstanden sogar Freundschaften daraus.
Ganwales
Golden Retriever sind in Europa und in Übersee zu
finden, machen dort ihrem Zwingernamen alle Ehre. Durch
meine intensive Tätigkeit habe ich mir ein enormes
Kynologisches Wissen und ein gutes Auge für Konstruktion
und Bewegung angeeignet. Ich habe die Ausbildung zum
Formwertrichter angetreten, und war bei div.
Ausstellungen Beirichter bei den Retrievern. Und wie das
leider eben so ist mit dem Erfolg und in der
Öffentlichkeit stehen, ..... es gibt immer welche, denen
das nicht passt.
Meine Einstellung war und ist nach wie vor: zusammen ist man stark!
Ich arbeite gerne
mit anderen Hundebesitzern und Züchtern zusammen, nicht
gegeneinander. Doch leider sehen das nicht alle so und
zusehends wurde mir meine Liebe zur Zucht und Hundewelt
durch diverse Ereignisse und Aktionen verdunkelt. Als
dann noch 2009 massive gesundheitliche Probleme von mir
und meinem Mann dazu kamen, meine Jungs pubertierende
Teenager waren, ging es nicht mehr. Die Ärztliche
Anordnung lautete: Stress vermeiden, das Leben
aufräumen, mehr auf sich schauen und sich mehr mit
positiven Menschen umgeben. Das war eine klare Aussage,
und ich bemerkte, dass ich nun an einer Weggabelung
angekommen war. So kann es nicht mehr weitergehen, das
war klar. Weiter machen, aber anders, oder aufhören
? Nur mehr "Familienhunde" haben ?
Welpenkäufer und Freunde drängten mich nicht aufzuhören,
zu stolz waren sie auf das was ich gezüchtet hatte und
wollten die Ganwales-Hunde nicht missen. Ich erhielt
tolle Unterstützung und Zuspruch und bin stolz, solche
Welpenkäufer und Freunde zu haben. Das ein Ereignis, das
Jahre zuvor stattfand, mich auf den richtigen Weg
bringen wird, das wusste ich damals noch nicht: es
war der CRUFTSBESUCH 2007.....
Also....
Jahre zuvor, als ich mit Cordula, einer Welpenkäuferin
und Freundin zur CRUFTS 2007 nach England fuhr und sie,
bevor wir die Ausstellungshalle betreten, noch schnell
mal "wohin" mußte, damals begann es, eine
Begegnung die vieles ändern sollte.
Eine
Springer Spaniel Ausstellerin und Züchterin (wie ich
später erfuhr) drückte mir vor der Toilette kurzerhand
ihre 5 Spaniels in die Hand und meinte nur: they wont
cause any problems, I just have to go quick to the loo"
- für alle die nicht Englisch können: the loo ist bei
uns das WC !!!! . Ok, da stand ich nun mit 5
bildhübschen Exemplaren, alle 5 saßen vor mir und
schauten mich an. Ich wußte zwar,dass das Spaniels
waren, kannte doch bis dato nur Cocker. Es knallte !
Im Laufe
des Tages, als ich beim Golden Retriever Ring stand,
äugelte ich immer wieder zu den Spaniels rüber...sie
faszinierten mich, ihr Gangwerk, ihre Art, ihr
fröhliches Gehopse, fast wie ein Golden, nur etwas
intensiver in allen Bereichen.....Die Ausstellung
endete, wir flogen wieder heim, doch im laufe der Zeit
füllte sich mein ESS Ordner am Computer immer mehr mit
Fotos, Beschreibungen, Stammbäumen und Infos.
Einige
Monate später bestellte eine Züchterin bei mir im Shop
Apportiertrainingsgegenstände, ich bot ihr an, die Dinge
gleich mit zur Ausstellung zu bringen, und siehe da,
sie züchtete English Springer Spaniels ! Praktisch, so
kann ich gleich einmal live erleben, wie diese Rasse so
ist. Sehr freundlich und engagiert erzählte sie aus ihrem
Leben mit den Spaniels. Typisch für mich.....ich geriet
gleich an die Richtige, Barbara Illenschitz eine sehr
engagierte Springer Spaniel Züchterin und Besitzerin.
Diese Hunde gingen mir nicht mehr aus dem Kopf.
....nun,
als ich mich eben gerade in meiner "Lebenskrise" befand,
und wußte, eigentlich sollte ich mit dem aktiven
Hundeleben aufhören, weil ich den Druck, die üble
Nachrede, das Hick-Hack nicht aushalte, aber all die
positiven Reaktionen von meinen Welpenkäufern doch nicht
missen möchte und doch viel Positives auch erlebt habe,
sagte mein Mann zu mir: ok, mach deine Hausaufgaben und
such dir aus einer guten Zuchtstätte in England eine
Springer Spaniel Hündin. Lenk dich ab, vertiefe dich in
die Rasse, finde neue Kraft und werde wieder "die Alte".
Es dauerte
nicht lange, schließlich ist es egal ob Golden Retriever
oder Springer Spaniel , einen guten Züchter erkennt man
recht schnell und nach 13 Jahren aktiv im
internationalen Hundegeschehen involviert war das für
mich kein Problem. Mein Glück brachte mich zu Ann
Corbett und Spice. Sie konnte mir zwar keinen Welpen
verkaufen, da sie keinen Wurf in absehbarer Zeit hatte,
jedoch bot sie mir nach Studium meiner Homepage
eine tolle 7 Monate alte Hündin an. Sie hatte auch die
schwarz-weisse Schwester, und sie stellte uns die
Bedingung: ein Wochenende bei ihr zu verbringen, sich
gegenseitig "zu beschnuppern" und wenn es passt würde
ich Spice "probeweise" mit nach Ö bekommen. Einige
Wochen später fuhren wir schon nach England und holten
Spice mit uns nach Österreich. Keiner wußte wie das
werden wird, 5 Golden Retriever und eine 7 Monate alte
Springer Spaniel Hündin die ihrem Namen alle Ehre macht
!!!!! Jedoch... es war Liebe auf den ersten Blick.
Es ging
gut, Spice war mein ganz persönlicher "Therapiehund",
brachte mich wieder zurück auf meinen Weg - für den ich,
so wie es aussieht bestimmt bin. Sie hat sich
super in unser Rudel eingewöhnt und manchmal entdecke
ich, das ich schon mehr als nur einen Springer
Spaniel habe. Da ja der Golden Retriever seinerzeit auch
durch Einmischung eines Spaniels entstand, denke ich,
kommen nun seine Wurzeln ans Tageslicht. Langsam
mutieren meine Goldens zu Springer Spaniel !
Und mein
Mann hat nun eine Aufgabe mehr....Spice hat einen Narren
an ihr gefressen und er kann sich ihrer Liebe kaum
entziehen. Spaniels haben eben eine direktere Art mit
Dingen umzugehen als Golden Retriever.
Ich liebe
beide Rassen und bin froh und stolz zugleich, dass ich
die Möglichkeit habe, diese beiden wundervollen Rassen
züchten zu dürfen. Ich bin mir dieser Verantwortung voll
bewußt und gebe mein Bestes.
Wir haben
nun Golden Retriever Freunde und Springer Spaniel
Freunde und mein Leben ist nun noch intensiver mit
meinen Hunden verbunden. So alles gut geht, werde ich im
Frühjahr 2012 meinen ersten Spaniel Wurf großziehen
dürfen. Alle, und da meine ich auch meine 4-beinige
Mannschaft, freuen sich schon darauf.
Oktober
2011
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Seit 2001
züchte ich unter meinem Zwingernamen GANWALES,
erfolgreich Golden Retriever. 2012 wird dann
hoffentlich- so alles gut geht, mein erster Springer
Spaniel Wurf fallen. Vieles wird neu sein, das
Wichtigste bleibt gleich.....neue Hunde werden geboren
und benötigen in der ersten Zeit ihres Lebens
viel Fürsorge, Liebe und Aufmerksamkeit.
Durch
jahrelange Erfahrung in der Welpenaufzucht und -prägung
und eine intensive Begleitung meiner Welpenkäufer durchs
erste Jahr, habe ich mir ein solides Wissen im
Umgang mit Welpen, Junghunden und das Trainieren von
erwachsenen Hunden angeeignet. Ich bin auch geprüfter
ÖKV Trainer, übe diese Tätigkeit jedoch nicht offiziell
aus, das Wissen allerdings habe ich und gebe es auch
gerne weiter. Für mich ist die
Hundehaltung und die Hundezucht ein Hobby, das zu einer
Lebenseinstellung geworden ist.
Mein Zuchtziel
war, und wird immer sein:
gesunde,
wesensfeste Hunde
bestmöglich nach dem Standart gezüchtet
sinnvoll züchten um einen Fortbestand der Rasse wie sie
sein soll, zu erhalten
verpaart mit dem Idealpartner (auch wenn dieser manchmal
etwas weiter weg wohnt)
aufgezogen nach bestem Wissen und Gewissen
geprägt auf ihr zukünftiges Leben
...aber vor
allem:
- verantwortungsbewusste Welpenkäufer finden
- eine umfassende Info mit auf den Weg geben
- jederzeit ein Ansprechpartner für Hundeprobleme sein
....
eben einfach EIN ZÜCHTER MIT HERZ, LIEBE UND VERSTAND
und hier
erklärt sich auch mein "Zuchtstätten Leitsatz" der mich
über die Jahre begleitet hat:
"Ganwales
English Gundogs, bred with love, brain and passion"
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In meiner Zuchtstätte GANWALES gibt es 1-2 mal pro Jahr
Welpen der Rasse Golden Retriever und English Springer
Spaniel. Meine Hunde leben alle mit uns im gemeinsamen
Haushalt und sind in die Familie voll integriert..
Unsere Welpen werden im Wohnbereich geboren und
verbringen hier auch ihre ersten 4-5 Wochen (je nach
Jahreszeit). Sind sie mobiler und aktiver übersiedeln
sie in den an unser Haus angrenzenden Welpenbereich um eine optimale
Aufzucht zu gewährleisten. Hier kommen sie mit
verschiedenen Bodenbeschaffenheiten in Kontakt, haben
diverse Prägegegenstände zum Verstecken, Klettern oder
Erforschen. Meine erwachsenen Hunde
können jederzeit zu den Welpen, den Älteren reicht
täglich öfters ein Blick durch die Abgrenzung, die
Jüngeren wollen aktiv mitmischen.
Da ich bereits
seit 2001 Hunde züchte und schon viele Familien mit oder
ohne Hund mein Haus betreten haben, herrscht immer
reges Treiben, wenn es heißt "Welpenzeit". Somit
sind meine Welpen an Besuch gewöhnt, an Kinder jeden
Alters, an div. Personen, schließlich wollen auch die
"alten" Welpenkäufer "wieder einmal ein Baby im Arm
halten". Jedoch lasse ich die Besuche nicht Überhand
nehmen und ich gestatte sie erst ab einem
Alter (frühestens) von 3 Wochen ! Zu groß wäre sonst die
Gefahr der Einschleppung von Krankheiten.
Meine
Welpen können tagsüber im Freien oder im Welpenzimmer
herumtoben und Hund sein, mit allem was dazugehört.
Somit lernen sie zwischen "draußen" und "drinnen"
zu unterscheiden, ....dies ist sehr hilfreich beim
Training zur Stubenreinheit!
Ich mach auch
gerne mit der ganzen Horde (oder "geteilter"Meute)
kleine Ausflüge mit dem Auto auf eine
Wiese, ein Feld oder in den Wald um ihre Instinkte zu
wecken. Natürlich ist die Mama mit von der Partie und
schaut nach dem Rechten.
Meine
Welpen bekommen alle Stammbäume (quasi ihr
Personalausweis) vom Österreichischen Jagdspanielclub
der Mitglied beim ÖKV und der FCI ist.
Ich halte mich streng an die österreichischen
Zuchtbedingungen und erfülle diese bei jedem Wurf.
Meine
Zuchtstätte ist seit Oktober 2005 mit dem
"GÜTESIEGEL FÜR EINE VORBILDLICHE ZUCHTSTÄTTE DES
ÖKV"
ausgezeichnet, wodurch wir uns
regelmäßigen Kontrollen durch den Österreichischen Kynologenverband und
strengeren Richtlinien desselben als üblich, freiwillig unterwerfen.
Alle
Welpen werden VOR der Abgabe (ca. 9.Woche)
mehrfach entwurmt, gechippt, vom Tierarzt untersucht,
geimpft ( erste 7-fach Teilimpfung) und ein Beauftragter
vom Club überprüft die fachgerechte Aufzucht und
Unterbringung der Welpen und gibt den Wurf
mittels "Wurfabgabeprotokoll" frei.
Alle
Welpenkäufer erhalten von mir eine Welpenkäufermappe
mit Tipps&Infos für die weiteren Monate/Jahre, einen
EU-Impfpass und jede Menge Ratschläge und Hilfe
für ihren gemeinsamen Weg und müssen beim Welpenkauf
einen Kaufvertrag unterschreiben (bei Interesse kann der
Inhalt gerne gemeinsam mit mir besprochen werden) .
.... das müssen meine Welpenkäufer mitbringen:
Ich erwarte
von meinen Welpenkäufern, dass sie sich ihre
Entscheidung gut überlegt haben, und dazu ein
Hundelebenlang - in guten wie in schlechten Zeiten -
stehen. Ihr neues Familienmitglied bestmöglich
rassetypisch erziehen und halten, und liebevoll
im Familienkreis untergebracht ist, Zwingerhaltung
ist für mich inakzeptabel !!!. Ein Springer
Spaniel ist ein temperamentvoller Hund der
Beschäftigung und regelmäßige Bewegung braucht um
sein rassetypisches Wesen zu erhalten, er benötigt engen
menschlichen Kontakt, Liebe und Fürsorge. Sollte es dennoch
einmal Probleme geben, so bin ich immer eine
Ansprechperson die versucht bestmöglich zu helfen.
Leider können gewisse Lebensumstände eintreten, und es
für Hund und Halter besser ist getrennte Wege zu gehen.
Hier bin ich beim Suchen eines neuen Platzes behilflich
und möchte (Vertraglich vereinbart!) als Erster davon
in Kenntnis gesetzt werden um evt. den Hund
zurückzunehmen.
...und zu
guter letzt - ich hoffe viel Rückmeldungen per
Telefon, Email oder persönlichen Besuchen von meinen
Welpenkäufern zu erhalten um zu wissen:
"meinem Baby
geht es gut !"
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CH Trimere Thriller
Der
English Springer Spaniel
ist ein besonders attraktiver Typus in der
Spanielfamilie. Er vereinigt in sich Schönheit, Kraft
und Qualität in einem besonderen Maße. Sein Körper, wohl
proportioniert und ausgewogen, verleiht ihm die Kraft
und die Ausdauer, um seine jagdlichen Aufgaben
bewältigen zu können. Ein idealer Stöberer, der durch
seine athletische Figur und seine ausgeprägt gute Nase
in der Lage ist, auch schweres Wild im unwegsamen
Gelände aufzustöbern und zu apportieren. Aber auch für
die Wasserarbeit ist der English Springer, im Schilf und
tiefem Wasser, gut geeignet für das Stöbern und Bringen
von Wild.
Der English Springer Spaniel ist eine alte Jagdhundrasse
reinen Ursprungs, wurde aber erst vom Kennel Club 1902,
wie auch der Welsh Springer Spaniel, als eigene Varietät
standardmäßig beschrieben. Er vereinigt in sich jene
Charaktereigenschaften, die mehr oder weniger auf alle
Spanielvarietäten zutreffen, die Freundlichkeit, das
Unbekümmerte, das Anhängliche, den Vorwärtsdrang und das
Temperament, den Mut und die Passion. Aggressivität ist
ihm fremd.
(Quelle www.jagdspaniel.at)

Klicken sie auf das Bild und
entscheiden sie selber, ob ein English Springer Spaniel
wirklich die Richtige Rasse für sie ist !
(Zeichnung von Dick Twinney)
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Bei den
meisten Deckanzeigen stehen neben den Elterntieren
Abkürzungen die die Gesundheit betreffen. Hier ein
Erklärung und vor allem die Auswirkung der Erkrankung.
1.
HÜFTGELENKSDYSPLASIE
Der English
Springer Spaniel zählt zu den mittelgroßen Jagdhunden
und ist ein sportlicher Hund. Hüfgelenksdysplasie
(Fehlbildung des Hüftgelenkes) kann auch bei dieser
Rasse auftreten. Ab 12 Monaten - wenn das Skelett
verknöchert ist - und eine Fehlbildung vorhanden ist,
kann durch Fehlbelastung Athrose (Abnützung) im Gelenk
gebildet werden und der Hund bekommt früher oder später
Schmerzen.
HD wird in
5 Stufen eingeteit:
A
(=frei), B(=Verdacht),C(leichte HD) ... mit diesen
Befunden darf in Ö gezüchtet werden,
D(=mittlere
HD), E(=schwere HD)... zur Zucht ausgeschlossen.
Wie kann ich
HD verhindern?
1. GENETIK: es
kann genetischen Ursprung haben, nur WIE genau die
Vererbung stattfindet, ist bis heute noch nicht
erforscht. Klar ist jedoch, auch gesunde Eltern können HD-betroffene Nachkommen hervorbringen, und GENAUSO
UMGEKEHRT ! Also, ein HD-freier Befund ist kein Garant
für HD-freie Nachkommen, ein HD befundeter Elternteil
"vererbt" nicht zwangsläufig HD !
2. HALTUNG:
nachgewiesen allerdings ist: HD kann durch falsche
Haltung "gefördert" werden. Bis 12 Monaten ist das
Knochenskelett des Hundes noch nicht gefestigt,
Überbeanspruchung durch zuviel Bewegung, zuviel
Training, zu viel Ballspiel (Sprünge, Nachjagen, aprubte
Wendungen,...) können die Gelenke instabil machen da
Bänder und Sehnen noch nicht gefestigt sind und dadurch
die Gelenke "ausschlagen", die Folge ist ein defekter
Knorpel der dann zu Athrosen führt.
3. ERNÄHRUNG:
ebenfalls nachgewiesen ist, dass eine Fehlernährung im
Wachstum die Gelenksdeformation begünstigt. Mittelgroße
und große Rassen wachsen im ersten Lebensjahr im
Verhältnis zu kleinen Rassen um ein zig-faches mehr. Die
Belastung des Körpergewichtes auf die im Wachstum
befindlichen Gelenke ist groß. Hat ein Hund durch
Fehlernährung (zu Proteinhaltig, zuviel Kalzium, zuviel
Fett) ein zu schnelles Wachstum oder Übergewicht, hat
das fatale Folgen auf seine Gelenke, da Bänder und
Sehnen noch nicht die Festigkeit besitzen diesen
Anforderungen genug zu tun.
DESHALB liebe
Welpenkäufer: Der Züchter versucht durch sinnvolle
Verpaarung das genetische Risiko auszuschließen oder zu
minimieren, die beiden anderen Komponenten - und das
sind 66% - liegen in euren Händen, denn der Hund lebt 10
Monate seines Lebens bei euch, bevor er seinen ersten
Geburtstag feiert !!!!
ABER.... egal welcher HD-Befund ihr Hund hat....er ist
KEIN Garant dafür, dass er Gelenksprobleme bekommen oder
nicht bekommen wird!
2.
ERBLICHE AUGENKRANKHEITEN
Alle Hunde die
von der FCI einen Stammbaum bekommen, dessen Eltern sind
auf genetische/erbliche Augenkrankheiten untersucht. In
der Regel muss diese Untersuchung vor jeder Belegung der
Hündin von beiden Deckpartner gemacht werden.
Beim English
Springer Spaniel werden untersucht:
1. RD -
Retinadysplasie - hier ist die Netzhaut fehlgebildet (in
Falten gelegt, Segmentweise missgebildet, teilweise
abgelöst), wobei bei den beiden letzteren eine
Sehbeeinträchtigung besteht. Dies ist ein angeborener
Defekt, der bereits beim Welpen überprüft werden kann
und zuchtausschließend ist.
2. HD -
Hereditärer Katarakt - oder Linsentrübung genannt, kann
auch in verschiedenen Formen auftreten, meistens
erst ab einem Alter von 3 Jahren oder falls viel später,
spricht man vón "Alterskatarakt". Katarakt kann erblich
sein, aber auch als Folge einer anderen Krankheit
auftreten. Dies kann sein hohes Fieber, ein Schlag auf
den Kopf, eine schwere Geburt bei der Hündin (dies
könnte auch den Welpen selber betreffen), aufgrund einer
Infektion,......
Katarakt muss nicht zur Erblindung führen, kann aber zu
einer Sehbeeinträchtigung führen. Auch hier liegt ein
zuchtausschließender Fehler vor.
3. Ektropion/Entropium
- auch Rolllied genannt. Dies ist in den meisten Fällen
operativ zu beheben, sollte allerdings nicht
unterschätzt werden. Durch das Aus- bzw. Einrollen des
Augenlides kann die Hornhaut stark beeinträchtigt
werden.
Der befallene Hund wir aus der Zucht genommen.
4. Progressive
Retina Atropie - PRA, ist eine fortschreitende
Erkrankung der Netzhaut die bis zur völligen Erblindung
führt. Es sind bis dato verschiedene Formen der PRA
bekannt, eine davon ist die CORD-1 Mutation, die anderen
Formen müssen bei Hunden die in der Zucht stehen
jährlich überprüft werden.
5. PRA CORD-1
MUTATION. In den USA ist
es gelungen diese Form, die CORD-1 Mutation, genetisch
nach zu weisen, somit ist der Ausbruch der Krankheit in
der Zucht einfach auszuschließen. Sind beide Elternteile
Träger (carrier) , kann die Krankheit ausbrechen, sobald
einer frei (free) ist, sind lediglich ein Teil der
Nachkommen ebenfalls Träger, jedoch kann keiner der
Nachkommen tatsächlich erkranken. Sind BEIDE FREI, sind
auch deren Nachkommen frei, hier muss auch kein Gentest
mehr gemacht werden.
Eine Bemerkung
am Rande: bei "befallenen" (affected)
Hunde
muss die Krankheit nicht ausbrechen, bis dato sind sogut
wie keine Fälle medizinisch bekannt !
6.
GONIODYSPLASIE - GLAUKOM - GRÜNER STAR. Dies ist eine
angeborene Fehlbildung des Raumes zwischen Hornhaut und
Irislinse, der Abfluss des Augenwassers ist gestört,
bildet einen zu großen Druck auf und schädigt so das
Auge ("Fischauge"). Diese Krankheit ist mit Schmerzen
verbunden und kann zur Erblindung führen.
Die Untersuchung, die Gonioskopie muss nur einmal bei
einer Augenuntersuchung mitgemacht werden um
festzustellen, ob der Hund diese Fehlbildung aufweist.
Ist dieser Befund positiv muss es nicht heißen, dass der
Hund an einem Glaukom erkrankt, jedoch ist man
vorgewarnt, falls auffällige Symptome
auftreten...deshalb, auch wenn diese Untersuchung nicht
Pflicht ist, schaden kann es nicht !
3. CANINE
FUCOSIDOSE - die Spaniel "Nervenkrankheit",
genetisch nachweisbar
Bei dem
befallenen Hund fehlt ein Enzym das bestimmte
Abwicklungen im Körper steuert. Zuerst ist nur die
Aufnahmefähigkeit, die Koordination und Beweglichkeit
gestört, in zunehmendem Stadium sind auch Organe und das
Gehirn davon betroffen und stören so lebenserhaltende
Körperfunktionen. Sie tritt meistens im Alter von 18
Monaten bis ca. 4 Jahre auf und führt in sogut wie allen
Fällen zum Tod des Hundes.
Die Vermeidung
dieser Krankheit ist einfach:
Niemals einen CARRIER (Träger) mit einem
CARRIER (Träger) oder einem
AFFECTED (erkrankten) Hund verpaaren !
Immer einen Gentest machen um den Status des Hundes zu
erfahren,
- sind
BEIDE ELTERNTEILE FREI, sind deren Nachkommen ebenfalls
FREI, hier spricht man von FREI (elterlich) oder FREE (parental)
und man erspart sich den Gentest !
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Michaela E.-Anderson &
Thomas Engstler
A-6714Nüziders, Walgaustrasse 26,
A-1190 Wien,
Zehenthofgasse 14
Tel.+ Fax : 0043 (0)5552
68925
mobil: +43 676 7252536
michaela@ganwales.at
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